Nach dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine kamen auch viele ukrainische Flüchtlinge nach Delmenhorst, um hier eine Zuflucht zu finden. Seitens der Stadt Delmenhorst gab es eine Anfrage an die HSG Delmenhorst bezüglich der Durchführung einer Spendenaktion. Mit dem Ziel, vielleicht einige ukrainische Flüchtlinge zum Handballsport in unserer HSG zu bewegen und zu begeistern, nahm sich Organisator Michael Smarzly dieser Aufgabe an. Mittels einer Anzeige im Delmenhorster Kreisblatt und einem Hinweis auf der HSG Homepage, wurde auf die Aktion aufmerksam gemacht. Weiterhin gab es Informationen an alle Grundschulen in Delmenhorst. Der ganze Aufwand erreichte aber nicht das Ziel ukrainische Flüchtlinge zum Handballsport zu bewegen und in ein soziales Umfeld zu integrieren. Seitens der Flüchtlinge gab es keine Resonanz. Dennoch kamen durch diese Spendenaktion innerhalb von drei Wochen viele Sachspenden (Sportsachen und Schuhe) zusammen und auch 2000 € an Bargeld wurden gesammelt. Um eine vernünftige Verwendung der gesammelten Gelder zu gewährleisten, erfolgte der Kontakt seitens des Vereins zum Roten Kreuz in Delmenhorst. Letztendlich wurde der Geldbetrag vom damaligen Vorsitzenden der HSG, Jens Hafemann, vor dem Oberligaspiel der 1. Herren gegen den TvdH Oldenburg an das DRK übergeben. Der Geschäftsführer des DRK Delmenhorst, Michael Pleus, nahm den Spendenscheck über 2000 € entgegen.
Quelle: Delmenhorster Kreisblatt / Foto: Rolf Tobis
